Auf ins Binnenland nach Stavoren

Gegen 9:30 Uhr ca. 2 Std. nach Niedrigwasser sind wir los, da uns so der Strom in der Waddenzee uns noch ein wenig Richtung Stavoren schiebt. Wir hatten in der Tat ein sehr schnelle Fahrt, da auch der Wind recht stramm war. Wir hatten zeitweise über 11 Knoten auf der Logge (Geschwindigkeitsanzeige). Normal ist für unser Boot so zwischen 5-7 Knoten. Flieg Bruty flieg….

Um 14.00 Uhr sind wir dann auch schon an der Schleuse eingetroffen, die uns auf das Ijsselmeer bringt. Wir mussten noch nicht mal warten und konnten gleich durch die Brücke, die schon oben war und anschließend gleich in die Schleuse. Die war auch gerappelt voll, aber alles war sehr gesittet. Sehr angenehm. Nach nur ca. 5 Minuten gingen die Tore auch schon wieder auf. Den Hub merkt man gar nicht. Ich kann gar nicht mehr sagen, ob wir hoch oder runter geschleust wurden.

Auf dem Ijsselmeer war es schon ruhiger. Auf der Waddenzee ist ja viel los. Enorm viele Traditionssegler, die wahrscheinlich alles aus Harlingen kommen. Da muss  man sehr gut aufpassen, dann noch sehr viele Flachs, die man auch beachten sollte. Das ist auf dem Ijsselmeer dann doch entspannter.

Um 16:00 Uhr sind wir auch schon im Stadthafen angekommen, wo wir längsseits angelegt haben.

Hier gleich ein Tipp. Die Fender müssen sehr weit hoch. Am besten auf Höhe der Lochleiste bzw. Süllrand, da die Mauer nicht bis nach unten reicht. Dadurch hat man so eine Mauerkante.

Die Hafengebühr war hier endlich mal sehr günstig mit 20,50 Euro. Inkl. Duschen, Wasser, Strom. Die sanitären Anlagen sind schwer zu finden, da man eine steile Treppe mit sehr schmalen Trittstufen nach unten muss.

Absolut zu empfehlen ist der Schotte. Eigentlich ein Holländer, der eine Weile in Schottland gelebt hat und auf die Idee kam, hier so ein Restaurant zu eröffnen und für Jörg super tolle eine Bar mit über 400 Whiskysorte. So wurden nach dem köstlichen Essen noch einige Whiskys getestet. Richtig heißt das Restaurant „Schots Restaurant & Whiskybar“. https://www.dekoebrug.nl/

Stavoren ist übrigens die älteste Stadt der Niederland und es gibt hier eine schöne Geschichte über eine hochmütige Kaufmannswitwe, die später am Bettelstab ging.

Nachzulesen ist diese hier: https://www.sagen.at/texte/maerchen/maerchen_niederlande/frau_von_stavoren.html

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