Trotz oder gerade wegen dem Geschaukel haben wir sehr gut geschlafen. Der Anker hält ja auch bombenfest. In der Nacht ist es schon ganz schön kühl. Wir hatten 14 Grad im Boot. Aber oben im Cockpit unter der Kuchenbude gute 20 Grad. Also schnell hoch und frühstücken.
Um 11:00 Uhr ging es dann Anker auf. Meine Herren war der sauber. Der Ankergrund hier ist Sand. Und der hat offensichtlich endlich das ganze Gemodder von den letzten Ankerplätzen vom Anker geschruppt.
Also, wenn der Wind aus Süd oder Südwest kommt und somit ablandig ist, ist das hier ein toller Ankerplatz. Wir werden bestimmt nochmal hierherkommen. Aber dann wird es hier wahrscheinlich auch recht voll sein.
Für Parsi war der Wind leider nicht so toll. Und so segelten wir mit Fock und Groß unter den Augen der Küstenwache gemütlich bis zur Fehmarnsundbrücke. Ab da mussten wir dann zu unseren gefühlsmäßig zweiten Heimathafen motoren.
„Unser“ Liegeplatz bei der Seglervereinigung war glücklicherweise auch frei. Und unser Lieblingshafenmeister Herr Müller war auch da. Dit looooft. Naja nicht wirklich. Während der Fahrt ist Jörg aufgefallen, dass die Batterien nicht richtig laden. Und wie sollte es sein, immer ist was kaputt. Diesmal ist es die Lichtmaschine. Wie ärgerlich. Gut, dass es ja langsam das Saisonende ist und wir nicht mehr vorhaben, zu ankern.