Norwegen Ade – Hallo Schweden – Juni 2022

Es gibt bestimmte Grenzen Alkohol, die nach Norwegen eingeführt werden dürfen. Alles über diese Mengen muss angegeben und verzollt werden. Da wir Wein, Rum und Whiskytrinker sind und davon auch einiges an Bord haben und kein Geld für hohe Zollzahlungen haben, haben wir davon Abstand genommen, das Land zu bereisen. Viellicht später mal mit einem Wohnmobil. Jörg zieht es eigentlich auch schon wieder in den Süden. Weil es einfach mal kalt im hohen Norden ist. So drehten wir ab und nahmen Kurs Richtung Schweden. Bei nicht so schönem Wetter und recht kabbliger See haben wir nach ca. 44 sm und knapp 7 Stunden in Mollösund angelegt.

Mollösund

Für Mollösund hatten wir uns auch entschieden, da es etwas im Inneren der Schären liegt und es die nächsten Tage recht starkwindig werden soll. Und die Entscheidung war goldrichtig, weil wir hier ein wahres Idyll gefunden haben.

Die Landschaft ist äußerst bezaubernd und es ist grüner als wir von den westschwedischen Schären dachten, die uns doch sehr karg in Erinnerung waren.

Die Hafengebühr beträgt für unser Boot ca. 27,00 Euro inkl. Strom und Wasser und Duschen. W-Lan hatten wir nicht. Könnte aber sein, dass es in der Hauptsaison angeboten wird. Ein kleiner Einkaufsladen liegt direkt am Hafen.

Die Insel bietet viele Wandermöglichkeiten u. a. zu einem tollen Aussichtspunkt.

In dem hervorragenden Fischladen Larrson Fisk kann man frischen Fisch und diverse köstliche Salate kaufen.

Eine Tankstelle gibt es hier auch. Man sollte aber aufpassen, nicht den grünen Diesel zu tanken. Dieser ist wohl nur für die Fischer und Gewerbetreibende und 0,50 Kronen günstiger, weil steuerfrei. Aber für „normale“ Schiffsinhaber ist dieser wohl verboten und es kann zu empfindlichen Strafen kommen, sollte man auf diesen Diesel geprüft werden. Daher auch die grüne Farbe.

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